Der magische Dorn von Luca Trugenberger
vom 14. März 2007 um 23:51 von Markus Slobodeaniuk
Der Text als Ankündigung zu dem Buch paßt überhaupt nicht zum Inhalt der Geschichte. Während der Klappentext andeutet, es würde eine verwirrende Geschichte um einen Jungen verschleppt und gefangen sein, startet die echte Story völlig ruhig im trauten Leben eines Dorfes. Damlo, der Hauptcharakter, ist ein von Phantasie durchdrungener Junge, ein Aussenseiter wegen seiner roten Haare und flüchtet in eine Phantasiewelt – bis die Wirklichkeit das beschauliche Dorf einholt.
Gelungen ist der Übergang vom kindlichen Spieltrieb in die härtere Welt des Erwachsenseins, die Irritation über das eigene Unvermögen in der einen neuen Situation und die plötzlichen Möglichkeiten in einer anderen. Die Geschichte wird zur Beschreibung einer Reise, zur Suche nach dem Geheimnis, wo Magie noch wirken kann und wieviel Wahrheit in Legenden ist.
Ein kurzweiliger Zeitvertrieb mit einigen Längen in der Erzählung, dennoch macht die Geschichte neugierig auf mehr.
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