Der magische Stein von David Zindell

vom 7. Januar 2007 um 17:20 von Markus Slobodeaniuk

Erzählt wird die Geschichte eines jungen Königssohns, der auf die Suche nach dem Lichtstei geht, sich mit Gefährten zusammentut und gegen den bösen Widersache im Wettrennen um diesen Schatz antritt. Eingebettet ist die Saga in einen größeren Rahmen, der mehr im SciFi-Sektor beheimatet ist.

Die Geschichte ist vor allem eins: lang. Es sind zahlreiche Stationen auf der Reise, ein ständiges Schwanken zwischen Begegnungen mit Freunden und Feinden und diese deutlich vorhersehbar. Während Feinde überraschend auftreten, sind Freunde immer durch lange Ankündigungen gekennzeichnet und ein großes Gefahrenmoment, was dann plötzlich aufweicht. Genauso flach wie dieses Muster sind auch die Charaktäre der Hauptfiguren – die meisten kennen doch tatsächlich nur einen Satz, den man irgendwann so auswendig kann, dass man keinerlei Hinweis mehr braucht, wer nun wieder was von sich gegeben hat. Zusammenhänge in den großen Geschichtsrahmen werden dann plötzlich aus dem Nichts als Wissen hervorgezaubert.

Die Anlage und Idee der gesamten Saga ist sicher interessant, auch die Figuren vom Konzept gut gewählt – da dies der erste Band ist, kann sich das gesamte Potential sicher noch entwickeln.

Lesespaß für mehrere Tage – den Stoff hätte man problemfrei auf die Hälfte der Seiten bekommen.

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