Schätze der Meere
vom 8. November 2001 um 00:03 von Markus Slobodeaniuk
Aus dem Strom der Zeit trete ich ans Ufer, zaghaft bewegen sich meine Schritte auf dem festen Grund, hinauf den Weg in die Stadt. Schatten spielen hinter Fenstern, im Halbdunkel der Gassen, den Gipfel der Anhöhe erreicht, streift mein Blick über den Strom. Sein Verlauf verliert sich im grauen Nebel, hinter mir die prächtigen Gebäude, strahlend aus alter Zeit, sicher und so beständig. Das Wasser des Flusses füllt die Strassen, reißt mich zurück in seinen Bann, auf einem Floss aus Gedanken treibe ich dahin, vorbei an aufragenden Felsen und dem Rauschen der Stromschnellen. Versunken ist die prächtige Stadt, gehoben haben sich die Schwaden des Nebels, und im ruhigen Spiegelbild des Wassers erkenne ich mein Ebenbild: Leben.
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